Keine Finanzierung - kein Deal.

Finanzierungsmodelle beim Unternehmenskauf – So kommen Käufer und Verkäufer zusammen
Warum die richtige Finanzierung über den Erfolg oder das Scheitern eines Unternehmensverkaufs entscheidet
Stell dir vor, du hast dein Unternehmen zum Verkauf angeboten. Es gibt interessierte Käufer, die deine Firma übernehmen wollen. Doch dann kommt das entscheidende Problem:
❌
Der Käufer hat nicht genug Eigenkapital.
❌
Die Bank lehnt die Finanzierung ab.
❌
Das Geschäft scheitert – nicht, weil es schlecht ist, sondern weil das Geld fehlt.
💡 Die Realität ist: Ein guter Unternehmensverkauf steht und fällt mit der richtigen Finanzierung. Ohne eine passende Lösung bleibt das beste Angebot nur eine Idee.
👉 In diesem Artikel zeige ich dir die gängigsten Finanzierungsmodelle für einen Unternehmenskauf – und wie du als Verkäufer sicherstellst, dass dein Deal auch wirklich funktioniert.
Warum die Finanzierung so wichtig ist – und warum viele Deals daran scheitern
Viele Unternehmen werden nicht verkauft, weil Käufer keinen Zugang zu Kapital haben – nicht, weil sie nicht kaufen wollen.
✅
Ein Unternehmer möchte expandieren – aber Banken verlangen zu hohe Sicherheiten.
✅
Ein Management-Team will per Management-Buy-out übernehmen – doch es fehlt an Eigenkapital.
✅
Ein Investor hat Interesse – aber die Finanzierungsstruktur ist nicht durchdacht.
💡 Die Lösung: Wer sich frühzeitig mit der richtigen Finanzierungsstrategie beschäftigt, kann den Unternehmensverkauf deutlich schneller und reibungsloser abwickeln.
Die 5 wichtigsten Finanzierungsmodelle beim Unternehmenskauf
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie ein Käufer ein Unternehmen finanzieren kann. Jedes Modell hat Vor- und Nachteile – und unterschiedliche Risiken für dich als Verkäufer.
Lass uns die wichtigsten Modelle genauer anschauen:
1️ Eigenkapitalfinanzierung – Die einfachste, aber seltenste Variante
🔹 Wie funktioniert das?
- Der Käufer bringt das komplette Kapital aus eigenen Mitteln auf.
- Es gibt keine Kredite, keine Investoren, keine Ratenzahlungen.
- Der Kaufpreis wird in einer Summe bezahlt.
✅
Vorteile:
✔ Schnellste und unkomplizierteste Lösung für beide Seiten.
✔ Keine Abhängigkeit von Banken oder Dritten.
✔ Für den Verkäufer am sichersten – das Geld ist direkt da.
❌
Nachteile:
❌ Nur sehr wenige Käufer haben genug Eigenkapital für eine komplette Übernahme.
❌ Käufer gehen ein hohes Risiko ein, weil sie ihre gesamten Mittel einsetzen müssen.
💡
Für wen geeignet?
✅ Käufer, die bereits sehr vermögend sind oder ein starkes Kapitalpolster haben.
2️ Bankfinanzierung (Fremdkapital) – Der klassische Unternehmenskredit
🔹 Wie funktioniert das?
- Der Käufer nimmt einen Kredit bei einer Bank auf, um dein Unternehmen zu kaufen.
- Die Bank verlangt Sicherheiten – oft in Form von Unternehmensanteilen oder Vermögenswerten.
- Der Käufer zahlt das Darlehen über mehrere Jahre zurück.
✅
Vorteile:
✔ Käufer muss nicht sein gesamtes Eigenkapital einsetzen.
✔ Klare und geregelte Rückzahlungsstruktur.
✔ Für Verkäufer sicher, wenn die Bank eine solide Bonität bestätigt.
❌
Nachteile:
❌ Banken sind oft
sehr vorsichtig – nicht jeder Käufer bekommt einen Kredit.
❌ Hohe Zinsen und Tilgungen können für den Käufer eine finanzielle Belastung sein.
❌ Wenn der Käufer in Schwierigkeiten gerät, kann das Unternehmen leiden.
💡
Für wen geeignet?
✅ Käufer mit
einer starken Bonität und einem guten Geschäftsmodell.
3️ Verkäuferdarlehen – Du finanzierst den Deal selbst mit
🔹 Wie funktioniert das?
- Du als Verkäufer gewährst dem Käufer ein Darlehen, um den Kaufpreis zu finanzieren.
- Der Käufer zahlt den Kaufpreis in Raten über einen vereinbarten Zeitraum zurück.
- Das Unternehmen selbst kann als Sicherheit dienen.
✅
Vorteile:
✔ Du kannst einen Käufer gewinnen, der sonst keinen Kredit bekommen würde.
✔ Du kannst eine höhere Kaufpreisbewertung durchsetzen als „Zins“ für die spätere Zahlung
✔ Steuerliche Vorteile für Käufer und Verkäufer möglich.
❌
Nachteile:
❌ Du trägst als Verkäufer ein gewisses Risiko – wenn der Käufer später doch nicht zahlen kann.
❌ Der Verkaufserlös ist nicht sofort verfügbar, sondern verteilt sich über mehrere Jahre.
💡
Für wen geeignet?
✅ Verkäufer, die einen
zuverlässigen Käufer gefunden haben und bereit sind, eine flexible Lösung zu ermöglichen.
4️ Private Equity – Investoren finanzieren den Unternehmenskauf
🔹 Wie funktioniert das?
- Ein Private-Equity-Fonds oder Investor finanziert den Kauf.
- Oft wird das Unternehmen nach einigen Jahren mit Gewinn weiterverkauft.
- Der Käufer selbst bringt nur einen Teil des Kapitals auf.
✅
Vorteile:
✔ Sehr große Deals sind möglich, da viel Kapital zur Verfügung steht.
✔ Käufer muss nicht die komplette Finanzierung selbst tragen.
✔ Private-Equity-Investoren können zusätzliches Know-how einbringen.
❌
Nachteile:
❌ Investoren wollen oft eine hohe Rendite – was Druck auf das Unternehmen ausüben kann.
❌ Das Unternehmen könnte nach einigen Jahren erneut verkauft werden.
❌ Entscheidungshoheit des Unternehmers kann eingeschränkt werden.
💡
Für wen geeignet?
✅ Käufer, die
große Expansionspläne haben und mit Investoren arbeiten wollen.
5️ Earn-Out-Modell – Der Kaufpreis hängt vom Erfolg des Unternehmens ab
🔹 Wie funktioniert das?
- Ein Teil des Kaufpreises wird sofort gezahlt, der Rest abhängig von zukünftigen Geschäftszahlen.
- Käufer muss nicht sofort den vollen Preis aufbringen.
- Verkäufer bleibt oft noch eine Zeit als Berater oder Manager involviert.
✅
Vorteile:
✔ Käufer muss nicht alles auf einmal zahlen – Deal ist leichter finanzierbar.
✔ Verkäufer kann einen höheren Preis erzielen, wenn das Unternehmen weiter wächst.
✔ Geringeres Risiko für den Käufer, da er erst bei Erfolg zahlt.
❌
Nachteile:
❌ Verkäufer trägt weiterhin Risiko mit – wenn das Unternehmen nicht wächst, bleibt ein Teil des Kaufpreises aus.
❌ Nachverhandlungen können kompliziert werden.
💡
Für wen geeignet?
✅ Käufer mit begrenztem Kapital, die
einen fairen Deal mit Wachstumschance suchen.
Welche Finanzierungsform ist die beste?
🚀 Frage dich:
✅ Willst du sofort dein Geld? →
Eigenkapital oder Bankkredit
✅ Willst du eine höhere Bewertung durchsetzen? →
Verkäuferdarlehen oder Earn-Out
✅ Ist ein Management-Buy-out geplant? →
Bankfinanzierung oder Private Equity
💡 Die beste Lösung hängt von deinem Käufer, der Marktlage und deinem eigenen Risikoempfinden ab.
Fazit: Ohne die richtige Finanzierung gibt es keinen Deal
🏆 Viele Unternehmensverkäufe scheitern nicht am fehlenden Interesse – sondern an der Finanzierung.
Wenn du dein Unternehmen verkaufen willst, solltest du nicht nur nach einem Käufer suchen, sondern auch aktiv an der Finanzierungsstrategie mitwirken.
💬 Lass uns gemeinsam die beste Finanzierungsstrategie für deinen Unternehmensverkauf entwickeln! Als Unternehmensberatung – dein Experte und Guide begleite ich dich dabei, die perfekte Lösung für dich und deinen Käufer zu finden.
📩 Kontaktiere mich jetzt für ein unverbindliches Erstgespräch – und sichere dir einen erfolgreichen Unternehmensverkauf!
Beste Grüße aus der Nachfolgewerkstatt!
Mach Dein Lebenswerk zum Meisterwerk – Karl Heinz Sieghart, Meisterwerk Begleiter







